Nickel Chrom

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Nickel-Chrom-Legierungen

Die nach DIN 17470 genormten Heizleiterlegierungen auf Basis von Nickel und Chrom sind sowohl Zweistoff- als auch Dreistofflegierungen mit Eisen als bestimmendem Faktor. Die Norm umfasst NiCr 80 20, NiCr 60 15 mit 25 % Eisen, NiCr 30 20 mit 50 % Eisen, sowie CrNi 25 20 mit 55 % Eisen. Frei von Nickel sind die Legierungen CrAl 25 5, also 5 % und 70 % Eisen, sowie CrAl 20 5 mit 75 % Eisen.[1] Der steigende Eisenanteil bedingt hier austenitische und ferritische Gefügezustände mit entsprechend höherer Temperaturbeständigkeit und Einsatzdauer. Bei allen aluminiumhaltigen Legierungen wird diese zudem durch eine im Einsatz gebildete bis > 2000 °C temperaturresistente Schutzschicht aus Aluminiumalphaoxid (Korund) erreicht.

Für hohe Temperaturen werden zunehmend ferritische Chromstähle als Heizleiterlegierung eingesetzt. Sie erfüllen primär die Forderung nach eigenem, hohem Schmelzpunkt und ein von 5 % auf von 2,5–3 % Aluminium reduzierter Zusatz, in seiner Wirkung unterstützt von bis zu 0,3 % Yttrium, Hafnium und Zirkon, verhilft nicht nur zur Ausbildung besonders korrosionsfester Schutzschichten auf den Heizelementen, sondern erlaubt es auch, dünnere und leichtere Drähte als bisher ohne Nachteil für die Einsatzdauer herzustellen.[2]

Nickel-Chrom-Draht findet als Heizdraht im Verdampfer Verwendung.


Externe Links

  1. Giesserei Lexikon 17. Auflage, Verlag Schiele& Schön GmbH, Berlin 1997, ISBN 3-7949-0606-3.
  2. Fachpresse-Mitteilung von Thyssen Krupp zu ALUCHROM ECO am 29. März 2004.


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